Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Montag, 6. Februar 2012

Fatima und die Vernichtung von Nationen

Vor zehn Jahren bei der 50-Jahr-Feier von Fatima habe ich ein Wort gesprochen, zu dem ich heute erst recht stehe und das ich hier wiederholen muss: “Wenn ich weiß, dass die Erde vernichtet werden kann oder dass mehrere Nationen vernichtet werden – und das ist heute mit den modernen Waffen durchaus möglich – und wenn ich andererseits ebenso gewiss bin, dass dies durch Gebet und Buße abgewendet werden kann, dann ist es doch meine heiligste Pflicht, diese rettenden Mittel einzusetzen. Und wenn ich dies unterlasse, mache ich mitschuldig an der Vernichtung dieser Völker. Die Unterlassung von Gebet und Buße ist – ich sage dies in allem Ernst – ein Verbrechen an der Menschheit.“ Das war vor zehn Jahren. Hat es etwas geholfen? Gottes Langmut ist unbegreiflich.  
Predigt des Fatima-Apostels Bischof Rudolf Graber bei der Maria-Namen-Feier in Wien am 10. September 1977

Heute, fast hundert Jahre nach Fatima scheint es, dass Gottes Langmut bald zu Ende gehen könnte. In den USA wird diskutiert, ob der Iran etwa plant, eine Atomrakete nicht in sondern über den USA zu zünden. 
Der Iran selbst warnte vor wenigen Tagen die Welt vor einem kommenden großen Ereignis, nämlich, dass die "böse Hegemonie der Zionisten und Amerikas" durch die Macht Allahs bald vernichtet würde.
Eine Atomexplosion über den USA würde wegen der elektromagnetischen Pulse zu wesentlich verheerenderen Ergebnissen führen als eine Detonation am Boden.
Any Iranian military or commercial vessel easily could get right outside the U.S. coastline and in less than 60 seconds fire a ballistic missile armed with a nuclear payload and detonate it over U.S. skies in an electromagnetic attack that would plunge America back into the 18th century.
Studies show within just one year after such an attack, two-thirds of Americans would cease to exist and the rest would live under dire conditions. (Quelle)
Warum sollte der Iran so etwas tun?


Im Iran, bewohnt zu 90% von schiitischen Moslems, erwartet man die Ankunft des 12. Imam, dem Mahdi, einer islamischen Endzeitgestalt, die sich durch eine Apokalypse schneller herbeiholen lässt. Wer das für Märchen hält, kennt die Moslems nicht. Seit Jahren konnte man in der internationalen und iranischen Presse verfolgen, wie die iranische Führung die Bevölkerung auf das Kommen des Mahdi vorbereitet. Dazu müssen die USA, die die Mullahs als den „großen Satan“ identifiziert haben und Israel, der „kleine Satan“ vernichtet werden. Da die iranischen Mullahs sowohl den USA als auch Israel „Imperialismus“ vorwerfen, hat die iranische Führung seit Jahrzehnten Unterstützung der weltweiten Linken.
Der 12. Imam ist im Iran sogar eigentliches Staatsoberhaupt:
In der Islamischen Republik Iran steht während der Abwesenheit des entrückten 12. Imam - möge Allah, daß er baldigst kommt - der Führungsauftrag (Imamat) und die Führungsbefugnis (welayat-e-amr) in den Angelegenheiten der islamischen Gemeinschaft dem gerechten, gottesfürchtigen, über die Erfordernisse der Zeit informierten, tapferen, zur Führung befähigten Rechtsgelehrten zu […]“
– Verfassung der Islamischen Republik Iran, 1979  (Quelle)
Wer denkt, unsere Medien und Politiker wüssten von alledem nichts, kann einmal in den Archiven großer deutscher Tageszeitungen nach „Mahdi“ suchen. Folgendes Zitat stammt aus dem Januar 2006 und war in der WELT unter dem Titel „Wegbereiter des 12. Imam - Ahmadi-Nedschads Weltbild“ zu lesen.
Sie glauben, daß nur großes Leid das Kommen des 12. Imams gewährleistet. Ähnlich wie Lenin mit seiner Verelendungstheorie meinen sie, daß eine Zunahme an Gewalt, Konflikt und Unterdrückung zur Rückkehr des Mahdis führen wird.
Aber zurück zum Anfang, zu Fatima: Fatima, die Tochter Mohammeds, der für Moslems ein Prophet ist, wird übrigens gerade von den shiitischen Moslems besonders verehrt. Der Mahdi ist laut Hadithen einer ihrer Nachkommen.
Leider nehmen die Moslems das alles sehr, sehr ernst, während die meisten Katholiken die   von der katholischen Kirche für glaubwürdig erklärte  Erscheinung und Botschaft der Muttergottes im portugiesischen Ort Fatima vergessen haben oder noch schlimmer: belächeln.