Das wichtigste Gebet ist das Gebet um die Beharrlichkeit bis zum Ende. Siehe hier


Dienstag, 1. Mai 2012

Die "gute Meinung" oder Aufopferungsgebet

Damit die Arbeit zum Gottesdienst wird, muss man die richtige Intention, die sogenannte "gute Meinung" haben. Diese zeigt man dem lieben Gott mit dem täglichen, morgendlichen Aufopferungsgebet, mit dem man Ihm sein ganzes Tagwerk darbringt, wodurch alles, auch die kleinste Handlung für den Himmel verdienstlich wird - vorausgesetzt natürlich, der Beter ist im Stand der heiligmachenden Gnade

Das folgende ist ein sehr altes, aber sehr schönes Aufopferungsgebet:



O Herr Gott, himmlischer Vater! Verleihe mir Deine göttliche Gnade, dass ich alles, was ich heute tue oder anfange, Dir zulieb und im Namen meines gekreuzigten Herrn Jesu Christi möge anfangen und enden.
O gütigster Vater, 
in Vereinigung mit den vollkommenen Werken, 
so Jesus, Maria und Joseph getan, 
opfere ich Dir heute auf alle meine Gedanken, 
Worte und Werke, 
all meine Mühe und Arbeit, 
Schritt´ und Tritt´, 
alle Atemzüge, 
alle Bröslein, die ich essen, 
alle Tröpflein, die ich trinken werde, 
alle Leiden und Schmerzen, 
alle Widerwärtigkeiten, 
die mir aufstoßen werden, 
alle heiligen Ablässe, 
die ich gewinnen könnte, 
alles Andachten der ganzen Christenheit 
zu Deiner größeren Ehr´und Glorie, 
zum Trost und Seelenheil 
aller christlichen Brüder, 
sowohl noch lebender 
als schon verstorbener.


gefunden bei Emmy Giehrl, Kreuzesblüten